SOMMERQUARTIER

Zu Beginn:

Beispiel einer Anlage, Bilder eines entstehenden Manouriageheges. Rechts im Hintergrund ein Frühbeetkasten, der für die heranwachsenden Tiere genügt. Im Vordergrund ein Unterschlupf in einem Hügel. Alles ist noch sehr neu, erste Pflanzen bedecken den Boden.

 

Ein Teich zum Baden ist auch vorbereitet, er ist 20-30cm tief, verfügt über flache Ufer. Gegenwärtig wächst in ihm Krebsschere und Hornkraut, am Ufer Seggen. Im Wasser schwimmen Moderlieschen.

 

Zum Schutz der Teichfolie wurde Beton verwendet, zudem ist dessen Oberfläche griffig. So schön sauber hat sich der Tümpel nicht lange präsentiert. Viele der hier prächtig wachsenden Pflanzen wurden später durch die Tiere klein gehalten oder platt gewalzt.

Erste Erkundung des Geheges.

 

Optisch macht der Rhododendron etwas her, vor dem Besatz mit Tieren wurde er zur Sicherheit entfernt.

 

Die Gneisstelen als Gehegeabschluss sind zu sehen. Eine aufwändige, Platz sparende, aber auch ansprechende Lösung. Die Stelen werden im Boden einbetoniert. Viel Struktur aus Holz und Stein zum Klettern.

 

Das ganze Gelände ist gut strukturiert, neben alten Pflanzenbeständen wachsen nun auch neuen Gewächse.

 

Dem Urwald, als natürlichem Lebensraum nachempfunden, ist das Gehege optimal strukturiert, dies kurz nach dem Besatz.

 

Der Teich ist fast vollständig eingewachsen.

 

Lichtungen vor dem Schildkrötenhaus aber auch an anderen Stellen.

 

Schattige Partien wie im Urwald.

 

Die Tiere fressen gemeinsam, hier Krebsschere und Rebenblätter.

 

Selbst im Regen bei 12 Grad sind sie aktiv und fressen, aber es strapaziert die Vegetation.

 

Das Werben um die Weibchen tat ein Übriges.

 

Machtgerangel (meine Beobachtungen), ungestümes, rabiates Werben waren anfangs von einem neu zur Gruppe gesellten Männchen zu sehen, verschwanden im Laufe der Zeit weitestgehend. Man darf gespannt sein ob dieses Verhalten künftig wieder auftreten wird.

 

Sieg! Nein nur eine Zwischenstation, gleich geht es weiter, aber die Pflanzen! Auf dem Bild sieht man die Einfassung mit Gneisplatten.

 

Unsere zweite Variante sind Trockenmauern (auch vermörtelt), hier aus sehr dekorativem, rotem Sandstein. Diese können mit den Tieren in Höhe und Stärke wachsen.

 

Ein Tier vor dem früheren Schildkrötenhaus, die Wachstumsstreifen sind gut zu sehen. Im Hintergrund ebenfalls Streifen, diesmal aus dickem Gummi, als Windschutz beim Hauseingang.

 

Bei Einfassungen aus Stein, speziell bei diesen massiven Trockenmauern, speichert sich die Wärme und lädt die Tiere am Abend zum längeren Verweilen im Freien ein.

 

In den Trockenmauern fühlen sich auch andere Wärme liebende Reptilien, wie diese weibliche Mauereidechse, wohl.

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